Dreißig Jahre estnisches Wirtschaftswunder
Die Einführung einer neuen Währung aus dem Nichts war für Estland ein gewagtes Experiment. Aber heute, 30 Jahre später, lässt sich eindeutig sagen: Es ist gelungen.
Die Einführung einer neuen Währung aus dem Nichts war für Estland ein gewagtes Experiment. Aber heute, 30 Jahre später, lässt sich eindeutig sagen: Es ist gelungen.
Texte aus älteren Lehrbüchern lesen sich oft wie absurde Parodien. Heute bemüht man sich dagegen um möglichst viel Praxisnähe und Aktualität. Aber ist das wirklich immer so sinnvoll?
Was genau ist eigentlich ein Substantiv, was ein Verb? Die Frage ist weder dumm, noch ist sie so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheinen mag.
Estland, Lettland und Litauen genießen heute eine zunehmend höhere Wertschätzung, gelten als entwickelte Staaten, verlässliche Partner und spannendes Reiseziel. Aber warum gönnt man ihnen dann nicht, auch unter ihrem eigenen Namen aufzutreten?
Ein männliches Mittelwort im Wesfall, und dann auch noch in der Leideform: Welchen Gefallen tun wir uns mit solchen Bezeichnungen?
Über Litauens Geschichte ist heute oft nur wenig bekannt – und dabei war Litauen jahrhundertelang sogar eine europäische Großmacht.
Zugfahrten von Deutschland ins Baltikum waren erst ein Abenteuer, dann gab es gar keine Verbindungen mehr für die gesamte Strecke bis Tallinn. Das Projekt „Rail Baltica“ soll nun Abhilfe schaffen. Aber wann ist es endlich so weit? Und warum dauert das alles so lange?
Mit dem Begriff „baltische Staaten“ werden heute in der Regel Estland, Lettland und Litauen zusammengefasst. Aber das bietet auch allerhand Raum für Missverständnisse.
Nur ein schmales Flüsschen trennt den Stadtteil Užupis vom Zentrum der litauischen Hauptstadt Vilnius. Das einstige Armeleuteviertel ist heute ein angesagter Kiez, hat aber noch immer eine ganze Menge von seinen eigentümlichen Charme bewahrt - und nennt sich stolz „Republik“.