Dreißig Jahre estnisches Wirtschaftswunder
Die Einführung einer neuen Währung aus dem Nichts war für Estland ein gewagtes Experiment. Aber heute, 30 Jahre später, lässt sich eindeutig sagen: Es ist gelungen.
Das Standbild der Göttin und die Insel der Königinnen
Texte aus älteren Lehrbüchern lesen sich oft wie absurde Parodien. Heute bemüht man sich dagegen um möglichst viel Praxisnähe und Aktualität. Aber ist das wirklich immer so sinnvoll?
Die Markthallen in Riga: immer einen Besuch wert
Der Zentralmarkt in Riga ist nicht etwa eine beliebige Ansammlung austauschbarer Buden und Verkaufsstände, sondern ein aufregendes Fest für die Sinne - und ein wahrer Mikrokosmus mitten im Zentrum der lettischen Hauptstadt.
Wortarten – im Reich der Grauzonen
Was genau ist eigentlich ein Substantiv, was ein Verb? Die Frage ist weder dumm, noch ist sie so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheinen mag.
Talsinki: Europas neue Metropolregion
Nur wenige europäische Hauptstädte liegen so nah beieinander wie Tallinn und Helsinki. Inzwischen sind die beiden Metropolen so eng miteinander verzahnt, dass die Bewohner scherzhaft von „Talsinki“ sprechen.
Lettland nach der Stunde Null
Seit über dreißig Jahren ist Lettland wieder ein unabhängiger Staat. Vieles hat sich seither verändert – und das macht den Blick zurück auf die Zeit kurz nach der Stunde Null umso spannender.
Verbal abrüsten – mal ganz anders!
In Zeiten hitziger ideologischer Debatten wird immer wieder auch die Forderung nach verbaler Abrüstung erhoben. Aber dabei gibt es noch einen weiteren Aspekt, der oft übersehen wird.
Baltische Staaten, Baltenrepublik – wie sinnvoll sind diese Bezeichnungen?
Estland, Lettland und Litauen genießen heute eine zunehmend höhere Wertschätzung, gelten als entwickelte Staaten, verlässliche Partner und spannendes Reiseziel. Aber warum gönnt man ihnen dann nicht, auch unter ihrem eigenen Namen aufzutreten?
Schwedisch: wirklich alles wie im Deutschen?
Viele schwedische Wörter kommen uns bekannt vor, und auch in der Grammatik gibt es zahlreiche Parallelen zum Deutschen: Schließlich sind die beiden Sprachen miteinander verwandt. Aber der Teufel steckt im Detail.
Ein Plädoyer für lateinische Grammatikbegriffe!
Ein männliches Mittelwort im Wesfall, und dann auch noch in der Leideform: Welchen Gefallen tun wir uns mit solchen Bezeichnungen?
Island und seine puristische Sprachpolitik: inspirierend und witzig zugleich
Isländisch gilt oft als schwer zu erlernende Fremdsprache. Das liegt aber nicht nur an der Aussprache und an dem reichen Formenbestand, sondern auch an der konservativen Sprachpolitik. So werden Fremdwörter gezielt vermieden, und das ist manchmal unpraktisch – zuweilen aber auch unwiderstehlich komisch.
Die Liven – ein fast vergessenes Volk
Hand aufs Herz – wer kann mit dem Begriff „Livland“ wirklich etwas anfangen? Und wer davon weiß außerdem, woher diese Region ihren Namen hat?